7. MINT-Workshop 2015-2016: Kleine Schatten der Nacht - Ich werde Fledermaus-Experte
Schon lange hatten sich die 30 Schüler und Schülerinnen auf diesen MINT-Nachmittag gefreut, denn es stand die Fahrt in die Naturparkwelten nach Bayerisch Eisenstein auf dem Programm. Dort besuchten sie das Europäische Fledermaus-Zentrum, um mehr über diese kleinen Schatten der Nacht zu erfahren.
Begrüßt wurde die Viechtacher Grundschulegruppe von Hartwig Löffelmann, dem Geschäftsführer des Naturparks, im ehemaligen Bahnhof von Eisenstein. Durch diesen verläuft die Landesgrenze, so dass kurioserweise drei Schüler in der tschechischen Republik standen, als Herr Löffelmann das Naturparkmodell erläuterte.
Endlich führte Hartwig Löffelmann die neugierígen Kinder in die Kellergewölbe, wo er ihnen eine kurze, orientierende Führung durch die Fledermausausstellung gab.
An zahlreichen, interessant gestalteten Info-Wänden konnten sich die Kinder dann selbständig informieren und dabei die Fragen im Fledermaus-Forscherheft bearbeiten.
Hier erfahren die Kinder, welche Fledermausarten am Silberberg in Bodenmais heimisch sind: der Kleine Abendsegler, das Mausohr und das Braune Langohr.
Die Schüler lernen interessante Dinge über Fledermäuse. Wer hätte vorher schon gewusst, dass Fledermäuse schon seit 60 Millionen Jahren die Erde besiedeln oder so schnell fliegen können, wie ein Motorroller fährt, nämlich 60 km/h? An dieser Infotafel informieren sich die Schüler über die Gefahren, die Fledermäusen drohen und die Großen aus der 4. Klassen halfen bereitwillig den kleineren Schülern aus der 2. Klasse.
Die Forscherhefte wurde eifrig ausgefüllt und die kleinen Jung-Forscher nahmen ihre Aufgabe sehr ernst.
Spannende Aufgaben warteten auf die Kinder. In diesem ausgehöhlten Baum, der im Kellergewölbe stand, gab es Fledermäuse zu entdecken. Mit Hilfe von Taschenlampen konnten sie aufgespürt werden. Etliche Schülerinnen und Schüler hatten sich eigens von zu Hause Taschenlampen mitgebracht.
Nicht weniger spannend war es, die Anzahl der im Dachstuhl versteckten Fledermäuse herauszufinden. Auch hier halfen die Taschenlampen - und natürlich ein scharfes Auge!
Interessant auch die Utensilien, die ein echter Fledermaus-Forscher braucht.
An kindgerechten Schautafeln erfuhren unsere Schüler viele Details über die kleinen Jäger der Nacht. Beim Drücken der richtigen Antworttaste leuchtete der Knopf grün - was natürlich sehr motivierte, die Forschungsreise fortzusetzen!
Zum Abschluss verabschiedeten sich 30 neue kleine Fledermausforscher vom Geschäftsführer Hartwig Löffelmann. Und als Belohnung für ihr fleißiges Forschen erhielten die neuen Fledermaus-Experten von ihren Lehrern ein Eis zur Belohnung.